In der basisdemokratisch unter allen Schulmitgliedern (Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften, Sekretärinnen, Hausmeister sowie Schulsozialarbeit) durchgeführten Abstimmung ergab sich eine Zustimmung von 87,7% für den Beitritt ins Netzwerk. Aufgrund der Abstimmungsbeteiligung von 91,7% wurde damit auch das nötige Zustimmungsquorum von mindestens 70% aller Mitglieder der Schulgemeinschaft um mehr als zehn Prozentpunkte übertroffen.
Diese sprachen sich mit ihrem "Ja" nicht nur dafür aus, am GG Projekte, Aktionen und Veranstaltungen durchzuführen, die zum Ziel haben, Rassismus und sonstige Formen der Diskriminierung zu überwinden, sondern bekundeten auch ihre Bereitschaft, aktiv zu werden, falls es zu diskriminierenden Äußerungen oder Handlungen kommen sollte und dies dann anzusprechen und eine offene Auseinandersetzung zu unterstützen, um Wege eines respektvollen Umgangs miteinander zu finden.
Denn: "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" ist kein Label und keine Auszeichnung, sondern ein Netzwerk und eine Selbstverpflichtung, die gelebt werden will.
Initiiert wurde die Abstimmung von einer Gruppe von Schülerinnen und Schülern aus Klasse 10, die im Vorfeld der dreitägigen Abstimmung durch Plakate im Schulhaus zunächst auf das Thema aufmerksam gemacht hatten, bevor sie die Schulgemeinde über ihr Vorhaben informierte und schließlich auch die Abstimmung äußerst professionell durchführte.
Mit diesem positiven Ergebnis kann nun der Aufnahmeantrag gestellt werden und die Suche nach einem Paten oder einer Patin angegangen werden, der/die als Schirmherr oder -frau fungiert und bei den durchzuführenden Veranstaltungen unterstützt. Ideen hierfür nimmt die Initiativgruppe gerne entgegen!
