Geografie

Nichts ist fähiger, den gesunden Menschenverstand mehr aufzuhellen als gerade die Geographie.

(Immanuel Kant, 1802) 

Am Georgii-Gymnasium lernen die Schülerinnen und Schüler in der Unterstufe zunächst geographische Methoden und Grundbegriffe kennen, bevor sie verschiedene Aspekte des Nahraums Baden-Württembergs, Deutschlands und den europäischen Heimatkontinent erkunden. Sie erlernen Fähigkeiten und Fertigkeiten, sich im Raum zu orientieren.

In der Mittelstufe weitet sich der Blick auf komplexere Themen und Zusammenhänge. Die Schülerinnen und Schüler lernen die Herausbildung verschiedener Natur- und Kulturraumfaktoren kennen, und wie diese sich im Laufe der Zeit verändern können. So verschaffen sie sich beispielsweise einen Überblick über die verschiedenen Klima- und Landschaftszonen und erhalten Einblicke auf das Wirken des Menschen auf der Erde.

In der Oberstufe werden die gewonnenen Erkenntnisse vertieft und in größere Zusammenhänge gestellt, indem globale Problemfelder analysiert und Lösungsansätze diskutiert werden, was vernetztes Denken fördert.

Ziel ist es, die Schülerinnen und Schüler dazu zu bringen, die Umwelt zu sehen, zu verstehen und auf dieser Grundlage sich ihres eigenen Handelns bewusst zu werden. Über allem steht die Fähigkeit, interdisziplinär vernetztes Denken und Handeln zu erwerben. Genau diesen Aspekt der Geographie hat Immanuel Kant schon vor mehr als 200 Jahren angesprochen.

Um die Schülerinnen und Schüler weiter für die Bedeutung geographischer Fachinhalte zu sensibilisieren, nehmen sie in den Klassen 5-7 im Rahmen des Unterrichts verpflichtend am Diercke WISSEN Geographiewettbewerb (vgl. https://diercke.westermann.de/wissen) teil. Schülerinnen und Schüler der Klassen 8-10 können dies freiwillig tun.

„Eine Gesellschaft, die keine Ahnung vom Raum hat, in dem sie sich bewegt, tappt im globalen Dorf fast noch dümmer herum als eine, die nicht richtig schreiben und lesen kann.“
(Christian Deysson)