1279 | Erste urkundliche Erwähnung des Esslinger Schulmeisters Magister Henricus Scholasticus und damit erster sicherer Nachweis einer Lateinschule in Esslingen - damals in den Händen der Mönchsorden (Dominikaner bzw. Prediger) - Zeit des "Schulmeisters von Esslingen" (Manesse-Handschrift). |
ab 1326 | Die Lateinschule wird Stadtschule und bekommt ihr eigenes Haus (Gebäude der heutigen Stadtkämmerei beim Marktplatz - dort bis zum 29. Juli 1910). Sie wird Trägerin der spätscholastischen Bewegung und des Frühhumanismus. |
1598 | Errichtung eines Collegium Alumnorum, eines der Lateinschule angegliederten Internats. Hier wurde auch sehr viel musiziert. |
16. und 17. Jahrhundert | "Latein und kein Ende" – es wurde lateinisch geschrieben und gesprochen. "Das Deutsche war noch nicht einmal Schulsprache". |
nach 1803 | Neben der ungebrochenen Tradition der Lateinschule etablierten sich zunehmend die "Realien" im Lehrplan. Allmähliche Abtrennung der Einzeldisziplinen vom bisher geschlossenen Wissenschafts- und Bildungsbegriff. |
1834 | Es gibt drei "Sprachklassen" neben drei sogenannten "Realklassen". |
1840 | Das "Pädagogium" – so der Name der Lateinschule in reichsstädtischer Zeit – wird eine württembergische Landexamensschule. |
1876 | Das Pädagogium wird zum Lyceum, einem Progymnasium, erhoben. |
16. Sept. 1899 | Die Schule wird Vollanstalt mit neun Klassen, ein Gymnasium mit 171 Schülern. Im Jahr 1906 besuchen 246 Schüler das Gymnasium. |
1910 | Neubau des Gymnasiums auf dem Lohwasen unter dem damaligen Oberbürgermeister Dr. Max von Mülberger; gefördert wurde der Bau vor allem durch eine großzügige Spende des Fabrikanten Eugen Merkel. |
1914 | Angliederung eines Realgymnasiums (sog. "B-Klassen" neben den gymnasialen "A-Klassen" in den Klassen 4-9). |
1937 | Durch einen Reichserlass erfolgte die Gleichschaltung aller Höheren Lehranstalten zu Oberschulen. Notwendigkeit einer Namensgebung. Wahl des Namens Georgii-Oberschule. Vorgeschlagen waren von den Ratsherren auch die Bezeichnungen "Reichsstadt-" bzw. "Tobias-Mayer-Oberschule". |
1965 | Der erste Neubau wird eingeweiht. |
1957 | Feier des 700-jährigen Jubiläums des Georgii-Gymnasiums (berechnet auf einer seit 2004 wissenschaftlich neu interpretierten Urkunde von 1267). |
1985 | Fertigstellung der Mensa im Bereich der Umkeideräume der alten Turnhalle. |
1987 | Neugestaltung des Schulhofgeländes mit Errichtung der roten Säulen. Übergabe des zweiten Neubaus mit den Fachräumen für Physik, Chemie, Informatik und dem Fotolabor. |
1988 | Einweihung der Aula mit Bühnenanlage und modernster Technik für Akustik und Beleuchtung. |
1999 | Biberacher Modell: Latein und Englisch beginnen gleichzeitig in Klasse 5. |
2001 | Einrichtung eines Multimediaraums. |
2003 | Einrichtung des Faches Wirtschaft. |
2004 | Bildungsreform G8 Einrichtung des Faches NwT nach und nach Einrichtung von neuen Fachräumen für NwT Einrichtung des musisch-künstlerischen Profils in der Mittelstufe |
2006 | Sanierung der Fenster und Fassaden |
2007 | Europäisches Gymnasium Spanisch als spätbeginnende Fremdsprache |
2008 | Offene Ganztagesschule |
2009 | Einweihung des "Glaspalastes"(Aufenthaltsbereich und Multimediaraum) und des Werkraumes |
2010 | Feier des 100-jährigen Bestehens des Schulgebäudes am Lohwasen Einrichtung des Faches Literatur und Theater |
2012 | Einrichtung eines weiteren Multimediaraumes und Beginn der Ausstattung mit interaktiven white-boards |
2013 | Einrichtung bilingualer Wahlklassen in Klasse 7/8 (Geografie) und 9/10 (Gemeinschaftskunde) Auszeichnung als mint-freundliche Schule |
2014 | Umbau der Mensa Umbau des Lehrerzimmers Umgestaltung des Eingangsbereichs |
2017 | Errichtung des GG-Wegweisers an der Berliner Straße (Bertl Zagst) |