CERN Exkursion 19.11/20.11

27.11.2017  (P. H.)  –  Nach einem anstrengenden, aber auch lehrreichen Jahr Schüler-Ingenieur-Akademie war für die jetzige K2 die lang ersehnte Abschlussexkursion gekommen. Am 19.11. ging es dann auch mit den Begleitlehrern Herr Jahraus, Herr Basler, Herr Lorch (THG) und Frau Fock (THG) per Reisebus zum Zielort Genf, bzw. dem dortigen Teilchenbeschleuniger CERN.

Am ein paar Kilometer entfernten Hotel angekommen und eingecheckt ging es auch gleich in die schöne Innenstadt von Genf. Die Schüler bekamen die Möglichkeit, sich ein paar Stunden in Genf umzusehen und Sehenswürdigkeiten, wie den Jet d’Eau, die Kathedrale St. Pierre oder auch die Mont Blanc Bridge, zu bestaunen.

Nach dem langen Spaziergang durch Genf ließ auch der Hunger der Schüler nicht auf sich warten, und so ging es über die französisch-schweizer Grenze zurück zum Hotel.

Am nächsten Morgen ging es nach einem klassisch französischen Frühstück zur eigentlichen Attraktion für Schüler und Lehrer, dem CERN. Der CERN (Conseil européen pour la recherche nucléaire = Europäische Organisation für Kernforschung) ist ein in 100 Metern tiefer ringförmiger Teilchenbeschleuniger, in welchem durch gezieltes Aufbauen vom Magnetfeldern Teilchen auf nahezu Lichtgeschwindigkeit beschleunigt werden. Mit einer Länge von 27 km ist er auch der größte Teilchenbeschleuniger der Welt. Für die Gruppe gab es diesen leider nur in Simulationen und Modellen zusehen. Dabei wurden der Ablauf, die Messung,und die molekulare Theorie des Experimentes von Prof. Freudenreich erläutert. Danach hatten wir die Gelegenheit zu einem praktischen Experiment, in welchem die jeweiligen Strahlungen aus der Natur, die sog. Elektronen-, Photonen-, Myonenstrahlungen und noch einige mehr, mit der „Nebelkammer“ vor Augen geführt und erklärt wurden. Zwischenzeitlich wurde immer ein Schüler von einer promovierenden Wissenschaftlerin über das Thema Zufälle und den Zusammenhang zur Quantenmechanik interviewt.

Nach diesem informativen und spaßreichen Tag ging es dann erneut auf die sieben Stunden lange Busfahrt zurück. Die Schüler waren am Ende sehr zufrieden mit der Exkursion; auch wenn es den Teilchenbeschleuniger selbst nicht zu sehen gab, waren es trotzdem zwei tolle Tage mit einer sehr angenehmen Atmosphäre.


Pavel H. (K2)