Verabschiedung der Abiturienten

11.07.2011  (S. Hornstein)  –  Am 09. Juni 2011 fand in festlichem Rahmen die Verabschiedung der diesjährigen Abiturienten in der Aula des Georgii-Gymnasiums statt.

„Was ziehe ich an? Soll es praktisch sein oder gut aussehen? Glitzertop bei minus 15 Grad? Egal!“ Mit diesen erfundenen, durchaus realistischen, aber auch augenzwinkernden Überlegungen begann der Schulleiter Herr Scheffzek nach der Begrüßung der anwesenden Abiturienten, Eltern und Lehrer seinen Exkurs über das An- und Ausziehen vor dem Kleiderschrank. Was diese Tätigkeit mit dem Schulleben und den zu verabschiedenden Abiturienten zu tun hat? Jede Menge! Veränderung und Übergang seien überall, so Scheffzek, und so passe der symbolische Gewandwechsel zu den Abiturienten, die nun Vertrautes ablegen und dieses durch Neues ersetzen. Jeder habe hierbei die eigene Kleiderwahl selbst in der Hand und somit auch die Entscheidung, wie die Veränderung nach dem bestandenen Abitur aussehen soll.   Auf diese Weise gratulierte der Schulleiter des Georgii-Gymnasiums und mit ihm die gesamte Schulgemeinschaft den anwesenden Schülern zum bestandenen Abitur. Rückblickend dankte er den versammelten Schülern für ihr besonderes Engagement an der Gemeinschaft, sei es als Schülermentor, Hausaufgabenbetreuer, Organisator des Skitags oder Schülervertreter der SMV. Herr Scheffzek betonte, dass es in diesem Jahrgang besonders viele solcher  engagierter Persönlichkeiten gegeben habe, was auch an der gemeinsamen Organisation und Durchführung des Abischerzes spürbar gewesen sei.

Nach diesen Worten des Schulleiters war es nun an den Abiturienten, sich zu verabschieden, einen Rückblick auf die vergangenen Schuljahre am Georgii zu werfen oder sich ironisch-spaßig an die Lehrerschaft zu wenden. Den Anfang machte Lukas M.-G., dessen Rede im Gedichtvortrag von Anna B.-W. gipfelte, die das Gedicht „Stufen“ von Hermann Hesse vortrug. Dort heißt es passenderweise: „Wie jede Blüte welkt / und jede Jugend dem Alter weicht, / blüht jede Lebensstufe, / Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend / zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.“ Anschließend war es an Thomas R. und Julia Sch., sich bei ihren Mitschülern für die vergangenen zwei Jahre zu bedanken und, mit dem nun nötigen Abstand, von dem in dieser Zeit meistgehörten Satz zu berichten: „Das braucht ihr bis zum Abitur.“ Dieses „Abitur“ wurde anschließend endlich greifbar. Unter dem Applaus der Mitschüler wurden die Zeugnisse verliehen und Preise überreicht. Jetzt konnte angestoßen, gratuliert und das reichhaltige Buffet genossen werden!