Nach langer und anstrengender Busfahrt kamen 43 Zehntklässler mit ihren vier Begleitlehrern müde und erschöpft auf dem Campingplatz in Rom an, um mehr oder weniger nahtlos von einem Bus in den nächsten zu steigen bzw. das Warten zu erproben – Busfahrpläne? Fehl am Platz!
Im Trubel der Stadt angekommen gingen wir über die Piazza del Populo zur Terrazza del Pincio, um einen wunderbaren Ausblick über die Stadt zu erlangen. Die Touristenhighlights – der Abstieg von der Spanischen Treppe bis hinüber zum Trevi-Brunnen – durften natürlich nicht fehlen.
Das Forum und Colosseum waren weitere wichtige Stationen, an denen die Schüler das im Unterricht Gelernte verorten konnten. Mit dem Besuch des Petersdoms und der Engelsburg verließen wir die „Hotspots“, um der Müdigkeit und den geschwollenen Füßen eine Verschnaufpause zu genehmigen: Zeit der Muße versprach ein Ausflug nach Tivoli: Villa Adriana und Villa D’Este beglückten mit ihrem frischen Klima, der bezaubernden Ruhe, den Gärten und Wasserspielen – diesem magischen Ort konnten auch hohe Parkgebühren für „due Stunde“ nichts anhaben.
Die Bernini-Statuen in der Villa-Borghese verleiteten zum Exkurs in die Mythen- und Götterwelt, ehe schließlich das Ende der Reise nahte: Der Abstieg ins Dunkle zu den Katakomben des Heiligen Kallistus. Und als wollte uns die Zeit zur Heimkehr nach Esslingen ermahnen, führte uns doch tatsächlich ein ehemaliger Georgii-Schüler durch die unterirdischen Pfade: Viele Wege führen nach Rom, so klein ist die Welt.