Da ist das Ehepaar, das von einem unbekannten Wesen im Vorgarten bedroht wird, welches schließlich Platz auf der Wohnzimmercouch findet und die Geheimnisse der Vergangenheit zu Tage bringt. Zur gleichen Zeit macht sich eine junge Frau, die ihre Zukunft durch das in ihr heranwachsende Kind bedroht sieht, Gedanken um ihre Zukunft, während der potentielle Vater hilflos daneben sitzt - von Beruf ist er Bestatter, wie passend. Ein weiterer Teil der Handlung beschreibt die Abwesenheit von Finn, der aber eigentlich nicht wirklich fort gegangen ist, sondern vor Jahren aus dem Fenster gesprungen ist. Am Ende kann der Zuschauer die Verbindungen der verschiedenen Figuren erahnen, bleibt aber teilweise im Ungewissen. Die tragischen Schicksale werden punktuell von komischen Momenten überlagert, die dazu beitragen dem Pessimismus eine gewisse Leichtigkeit anzuhängen.
Bemerkenswert, mit welcher Leidenschaft und welchem Ausdruck die Schülerinnen und Schüler ihre Rollen spielten. Ein großer Dank und ein großes Kompliment an alle, die mitgewirkt haben dieses anspruchsvolle Stück auf die Bühne zu bringen. Ganz besonders auch Herrn Trapp!