Georgii-Kollegium in Klausur auf der Comburg

17.12.2015  (D. Ö.)  –  Im November 2015 befasste sich das gesamte Kollegium des Georgii-Gymnasiums auf einer zweitägigen schulinternen Klausurtagung mit dem Thema „Gymnasium 2025 – GG 2025“. Hinter dem historischen Gemäuer der Comburg hoch über dem Kochertal diskutierten die Lehrerinnen und Lehrer unter der Leitung von Herrn Rainer Müller vielfältige Fragen zum Thema „Zukunft des Gymnasiums“: Wofür stehen wir als allgemein bildendes Gymnasium und als Georgii-Gymnasium? Was wollen wir bewahren? Was wollen wir verändern? Wo sehen wir uns in zehn Jahren?

Politische Rahmenbedingungen und die sich verändernde Schullandschaft auf der einen Seite und das Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft auf der anderen Seite bildeten den Rahmen eines regen Austausches über das, was das Gymnasium eigentlich ist, wofür es steht und welchen besonderen Auftrag es hat. Die Methode des „World Cafés“ war bestens geeignet dafür, in immer wieder neuen Konstellationen die unterschiedlichen Fragestellungen aus den verschiedensten Perspektiven zu beleuchten und zu durchdringen.   

So entwickelte sich ein spannender Reflexionsprozess, bei dem die Stärken unsere Schule deutlich wurden, in dessen Verlauf sich aber auch gleichzeitig notwendige Handlungsfelder abzeichneten. Einigkeit herrschte darüber, dass das allgemein bildende Gymnasium innerhalb der Bildungsinstitutionen auch in Zukunft den eigentlichen Raum für eine breite und vertiefte Allgemeinbildung darstellt, die mit einem entsprechenden Anforderungsniveau auf direktem Weg zur Studierfähigkeit führt.

Ein besonderes Charakteristikum unseres Gymnasiums stellt nach allgemeiner Einschätzung die gute Zusammenarbeit aller am Georgii beteiligten Menschen dar: Schüler, Eltern, Hausmeister und das ganze Kollegium. Immer wieder wurde vom sogenannten „Georgii- Geist“ gesprochen: Ein Sinnbild für erfolgreiches Lehren und Lernen in einem förderlichen Umfeld. So hat auch diese Klausurtagung nicht zuletzt dazu beigetragen, den pädagogischen Diskurs und die Gemeinsamkeit unter den Lehrerinnen und Lehrern des Georgii-Gymnasiums zu inspirieren.