Weihnachtsgefühle beim Weihnachtskonzert

11.01.2011  (M. Vogel)  –  Das traditionelle Weihnachtskonzert des Georgii-Gymnasiums stimmte am Montag, den 20.12.2010 in der Stadtkirche Esslingen festlich und erhaben auf das herannahende Weihnachtsfest ein und konnte dabei die zahlreich erschienenen Zuhörer in den Bann ziehen und so kurz vor Weihnachten die Zeit der hektischen Weihnachtsvorbereitungen mit ein wenig Besinnlichkeit und Vorfreude bereichern.

Zu Beginn umrahmte der Große Chor des Georgii-Gymnasiums unter der Leitung von H. Grötzinger die von Pfarrer Schaal-Ahlers gestalteten Adventsminuten. In einer kurzen Ansprache wies der Schulleiter Herr Scheffzek im Jubiläumsjahr der 100-jährigen Geschichte  der Schule auf dem Lohwasen auf die traditionell herausragende Bedeutung der Musikabteilung hin und dankte den heutigen Protagonisten für die Weiterführung dieser Tradition. So seien die Dokumente der Schulgeschichte wie eine große Truhe der Erinnerungen, aus der es immer wieder herausschalle.

Nach dieser Eröffnung begann mit drei weiteren Beiträgen des Großen Chors das eigentliche Konzert. „Die Nacht ist vorgedrungen“, „Seht, die Zeit ist nah“ und das im deutschen Sprachraum unbekanntere „Every time I feel the spirit“ versetzten die Zuhörer dabei in eine friedvolle, vorweihnachtliche Stimmung, die auch für den Rest des Konzertes weitertragen sollte.

Mit den Melodien der vertauten Lieder „Zu Bethlehem geboren“ und „Morgen, Kinder, wird’s was geben“ umrahmte daraufhin das von Frieder Kögel geleitete Unterstufenorchester die zwei weniger bekannten Beiträge „Cantique de Noël“ und „Les Cloches du Hameau“. Bei diesen einfühlsam gespielten und wohlklingenden Beiträgen wurde klar, dass für den Nachwuchs für das Große Orchester in den kommenden Jahren bestens gesorgt ist.

Auch der Unterstufen-Chor, zunächst der Klassen 5 unter der Leitung von I. Egner und dann der gesamten Unterstufe unter der Leitung von H. Grötzinger zeigte, wie mit viel Begeisterung und Hingabe nicht nur durch die Musik alleine der Funke zum Publikum überspringen kann. Unter den sieben kleineren Beiträgen befanden sich dabei auch die zwei sehr eingänglichen exotischeren Titel „Hambani kahle“ und „Siyahamba“, bei denen man im Publikum beinahe mitwippen wollte.

Umrahmt von „In dulci jubilo“ und „Es kommt ein Schiff geladen“ brachte das Große Orchester unter der Leitung von Frieder Kögel das schwierige Konzert für Posaune und Orchester (op. 45,7) von Lars-Erik Larsson zu Gehör. Hier bewies vor allem der Posaunen-Solist Florian Schneider, aber auch das ganze Orchester, dass auch musikalisch äußerst  anspruchsvolle Stücke souverän beherrscht und klangvoll umgesetzt werden können. Lang anhaltender Applaus am Ende der drei schwierigen Sätze zeigte die große Anerkennung der Zuhörer hierfür.

Zum Abschluss des Konzertes begleitete nun das große Orchester das gemeinsame Lied „Herbei, o ihr Gläubigen“, das das Konzert sehr feierlich ausklingen ließ.

Vielen Dank allen Chorsängern und Instrumentalisten und besonders natürlich allen beteiligten Musiklehrern für die Vorbereitung und Durchführung dieses schönen Konzertes, das die Truhe der Erinnerungen um ein weiteres äußerst klang- und stimmungsvolles Kapitel der Musikgeschichte des Georgii-Gymnasiums anfüllte.

Weihnachtskonzert 2010
Die Streicher