Zunächst erhielten die Schülerinnen und Schüler die Aufgabe, in Kleingruppen einen Meterstab auf ihren Händen liegend gemeinsam abzulegen, was die genaue Koordination der Bewegungen der einzelnen Gruppenmitglieder erfordert. Noch herausfordernder war dann das nächste Spiel, bei dem ganze Klasse dazu aufgerufen war, einen Turm aus Holzklötzen zu bauen - wobei das "Werkzeug", mit dem die Klötze aufeinander zu stapeln waren, an insgesamt 24 Schnüren befestigt war, das den Sechstklässlerinnen und Sechstklässlern abverlangte, ihre Bewegungen in dieser großen Gruppe abzustimmen. Im Vorfeld hatten sie sich nach intensiven Diskussionen und Abstimmungen auf die Regeln festgelegt, nach denen sie die Aufgabe angehen wollten. Das Ergebnis konnte sich am Ende auch sehen lassen: In 15 Minuten gelang es der Klasse, vier Hölzer aufeinander zu stapeln.
In der sich anschließenden Reflexion gelang es der Lehrgangsleitung dann, den Bogen zur Herrschaftsform "Demokratie" zu schlagen und es offenbarte sich, dass die Jugendlichen mit diesem Begriff und dessen Merkmalen und Voraussetzungen durchaus schon vertraut sind. Sicher werden die Erfahrungen im Unterricht zeitnah auch weiter vertieft werden.