Während der Führung durch die Schule erzählte uns Sonja Santiago etwas über den Alltag einer Ballettschülerin oder eines Ballettschülers. Dabei stach besonders heraus, dass das Leben einer angehenden professionellen Tänzerin oder eines angehenden professionellen Tänzers gar nicht so einfach ist, wie man es meistens denkt. Das Leben besteht nicht nur aus rosa Tutu und Spitzenschuhen, sondern aus jahrelangem hartem Training. Am Ende schaffen es nur die wenigsten bis an die Spitze. Die jungen Ballettschülerinnen und -schüler leben oft ohne ihre Familien im Internat der Schule, um die professionelle Ausbildung angehen zu können.
Wenn sie mit der jahrelangen Ausbildung fertig sind, ist das erst der Anfang ihrer Karriere. Jedoch werden ihnen dabei auch viele Stolpersteine in den Weg gelegt. Durch Verletzungen kann der Karriere schnell ein Ende gesetzt werden, genauso wie durch das Alter. Irgendwann macht der Körper nicht mehr mit und für die Balletttänzerinnen und Balletttänzer ist die Karriere zu Ende.
Wir haben gelernt: Es steckt viel mehr hinter der scheinbar heilen und rosafarbenen Tutu-Welt. Das Leben einer Tänzerin oder eines Tänzers ist ein hartes und anstrengendes Leben. Mehr Schein als Sein?