Religionsunterricht im Zeichen der Begegnung mit „Meet a Jew“

18.03.2024  (K.K.)  –  Die persönliche Begegnung mit Jüdinnen und Juden zu ermöglichen und Einblicke zu geben in das aktuelle jüdische Leben in Deutschland ist die Idee hinter dem Projekt „Meet a Jew“. Eine solche Begegnung durften Anfang März die Sechstklässlerinnen und Sechstklässler der katholischen Religionsgruppe erleben.

Claudia und David, die sich ehrenamtlich in dem Projekt des Zentralrats der Juden engagieren, besuchten uns am GG und stellten sich all unseren Fragen, von denen viele die religiöse Praxis betrafen. Besonders eindrucksvoll war, als David uns das Schema Israel vorsang.

Angesprochen wurden dabei auch sehr persönliche Themen. Unsere Gäste, deren Familien während des Holocaust aus Deutschland nach Brasilien bzw. in die USA geflohen waren, sprachen offen darüber, wie sie mit Diskriminierung, Hass und ihrer Angst vor Anschlägen umgehen.

Neben aller Ernsthaftigkeit blieb viel Raum für begeisterte Erzählungen von Kindheitserlebnissen und auch für Späße. Getreu der Redensart „Wo zwei Juden sind, gibt es mindestens drei Meinungen“ überboten Claudia und David sich gegenseitig bei der Darbietung fröhlicher jüdischer Lieder.

Ein großes Dankeschön an die beiden – es war eine beeindruckende und sehr schöne Begegnung!