Short-Stay-Exchange mit Sheboygan

04.10.2019  (L.L.)  –  Mitten im Esslinger Hitzesommer nahmen am diesjährigen Short-Stay-Exchange mit Sheboygan neben vier weiteren Esslinger Gymnasiasten auch Annchristin (8c) und als Begleitperson Herr Leister für das Georgii-Gymnasium teil.

Für ganze drei Wochen lernten sie in Gastfamilien das Leben in Wisconsin und den American Way of Life mit allen seinen Seiten aus erster Hand kennen. Als Highlights standen neben einer echten Wisconsin Farm, einem City-Trip nach Chicago, dem Einkaufen im riesigen Walmart-Supermarkt ein American BBQ mit dem Bürgermeister und noch viele, viele andere Dinge auf dem Programm.

Früh am Mittwochmorgen trafen sich die Teilnehmer am Stuttgarter Flughafen, um mit ihren amerikanischen Gastgeschwistern die lange Reise über den großen Teich anzutreten. Das erste Highlight begann hier für die meisten aber schon mit dem 10 Stunden Flug nach Atlanta. Gerade frisch angekommen stieg der Stresslevel aber noch mehr, als die amerikanische Einreise so lange dauerte, dass die gesamte Gruppe nur mit einem Spurt noch den Anschlussflug nach Chicago erreichen konnte. Hier wurde die Gruppe aber von ihren Gasteltern eingesammelt und vor lauter Erschöpfung schliefen die meisten bereits auf der Heimfahrt in ihrer ersten amerikanischen Nacht ein.

In der folgenden Woche unternahm der Sheboyganer People-to-People Verein zahlreiche Ausflüge mit den Esslingern um ihnen das Land erst einmal so richtig näher zu bringen. Alle Teilnehmer kamen dabei aus dem Stauen kaum noch heraus, weil einfach alles, was man kennt, dort noch viel größer ist, seien es die Hochhäuser in Chicago, die Bauernhöfe mit tausenden Tieren, die Pick-ups, SUVs oder LKWs, oder auch einfach nur der Milchkarton und Kellogg‘s Schachtel auf dem Frühstückstisch.

Nach drei Wochen und weiteren Familenausflügen in den Norden zum Kajak Fahren, nach Madison oder sogar nach Minnesota trat die Gruppe einen deutlich entspannteren Rückflug an, wobei auffiel, dass sie nicht nur zentnerweise Erinnerungen, sondern auch viele amerikanische Erinnerungsstücke mit nach Hause brachte. Schon bei der tränenreichen Abreise wurde dabei klar, dass viele neue Freundschaften entstanden waren und bereits die ersten Pläne zur Rückkehr oder zur Teilnahme am Long-Stay-Exchange für 6 Monate in der 10. Klasse gemacht wurden.